biotx.ai GmbH
biotx.ai GmbH Die Entwicklung neuer Medikamente scheitert in der Regel an ihrer mangelnden Wirksamkeit. Ein Grund zum Optimismus ist jedoch, dass krankheitsassoziierte Gene, die in genomweiten Assoziationsstudien gefunden wurden, zur Vorhersage der Wirksamkeit von Wirkstoffzielen genutzt werden können. Wir kombinieren diese Entdeckung mit dem Konzept der sogenannten synthetischen klinischen Studien. Mit diesen statistischen Methoden wird die vergleichende Wirksamkeit einer durch eine genetische Variante definierten Intervention, des „genetischen Stellvertreters” (Proxy) einer Behandlung, anhand genomweiter Assoziationsdaten aus Beobachtungsstudien bewertet.
Wir haben bereits eine synthetische klinische Studie zur Umwidmung von CDK6-Inhibitoren (die zuvor als Krebsmedikamente zugelassen waren) zur Behandlung der virusbedingten Immunpathologie, die das akute Atemnotsyndrom (acute respiratory distress syndrome – ARDS) bei schwerkranken COVID-19-Patienten verursacht, durchgeführt. Ein eigener CDK6-Inhibitor zur Behandlung von ARDS befindet sich jetzt in der klinischen Entwicklung.
Wir bieten eine Software für synthetische klinische Studien an, die die Untersuchung der Wirksamkeit einer durch eine genetische Variante definierten Intervention in sehr kleinen Patientenpopulationen ermöglicht, bevor der Medikamentenkandidat aufwendig in Patienten getestet wird.
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Ausrichtungen
- Bioinformatik
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Aktualisiert am
11.07.2022