CEM als Pionier und Marktführer der Mikrowellen-Labortechnik hat seine neue Website geschaltet. Die neuen Kategorien "Applikationen" und "Branchen" ermöglichen einen einfachen und schnellen Start. Der Besucher bekommt einen umfassenden Überblick zur Mikrowellenlabortechnik von A (wie Aufschluss) bis Z (wie Zeolithsynthese).
Besuchen Sie uns: www.cem.de
Neben den mikrowellenaktivierten Peptid-Synthesizern hat CEM die Intavis Produktlinie zur parallelen Peptid-Synthese ins Portfolio übernommen.
Der MultiPep 1 und MultiPep 2 sind automatisierte Peptidsynthesizer für die parallele Synthese von Peptiden. Die Synthesesysteme basieren auf einem Pipettierroboter, der von einer speziellen WIN-Software gesteuert wird. Je nach Syntheseharz und Synthesemodul können 8/48/72 Peptide in einem Durchgang mit einem Synthesemaßstab von bis zu 300 Mikromol synthetisiert werden. Zusätzlich kann das System zur automatisierten Synthese von Peptid-Arrays am Harz in 96-Well-Filterplatten oder von membrangebundenen Peptidarrays im kleinen Maßstab verwendet werden. Peptidarrays sind leistungsstarke Werkzeuge für die Proteininteraktion. Die Chemie ist für die Fmoc-basierte Peptidsynthese mit Aktivierung durch HBTU / NMM oder ein ähnliches Protokoll optimiert.
Unter Veraschungen in einem Muffelofen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte, wobei die anorganischen Bestandteile zurück bleiben. So werden konventionelle Muffelöfen schon seit langer Zeit für die verschiedensten Veraschungen eingesetzt. Dabei wird eine Probe in einen Tiegel eingewogen, welcher vorher getrocknet bzw. ausgeglüht und tariert wurde. Anschließend wird das Probengut in einen konventionell mit Starkstrom beheizten Muffelofen gegeben, wo es in der Regel etliche Stunden bis zur Gewichtskonstanz verbleibt. Danach wird der Tiegel aus dem Ofen entnommen und zum Abkühlen für gut eine Stunde in einen Exsikkator gegeben, ehe eine Rückwiegung erfolgen kann.
Abfiltrierbare Stoffe (AFS) sind im Abwasser enthaltene Sink-, Schweb- und Schwimmstoffe und werden durch Filtration abgetrennt. Sie ergeben meist eine sichtbare Trübung. Ihr Gehalt wird in mg/l angegeben (Quelle wikipedia). Dazu wird ein definiertes Volumen Abwasserprobe durch einen Filter/eine Nutsche filtriert. Der Filter enthält nun die Trübstoffe des Abwassers und wird typischerweise im Trockenschrank mehrere Stunden bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die getrockneten Feststoffe auf dem Filter werden gewogen und mit dem abfiltrierten Volumen rechnerisch ins Verhältnis gesetzt. Diese klassische Arbeitsweg dauert viele Stunden und ist arbeitsintensiv.
CEM hat den Abschluss einer endgültigen Vereinbarung zur Übernahme der Laborgerätesparte der Intavis Bioanalytical Instruments AG mit Sitz in Köln bekanntgegeben. Mit der Übernahme stärkt CEM sein Produktportfolio im Life Sciences-Bereich für Proteomik, In-situ-Hybridisierung und insbesondere auf dem Gebiet der Peptidsynthese. Die Laborgeräte von Intavis weisen eine einzigartige robotergesteuerte Synthesetechnologie auf, die sich perfekt mit den Mikrowellen-Peptid-Synthesizern von CEM ergänzt. Speziell geht es um hochgradig parallele Formate im kleinen Maßstab zur Herstellung von Peptiden entweder auf Harzen oder Membranen, die direktes Screening ermöglichen. Dagegen bietet CEMs Peptidsynthesetechnologie eine extrem schnelle und effiziente Peptidherstellung im größeren Maßstab. Mit dieser Übernahme erhalten Kunden Zugang zum kompletten Portfolio an Peptidsynthesetechnologie, das über CEMs weltweites Servicenetz angeboten wird.
Das Liberty Prime ermöglicht die schnelle Synthese von reinen Peptiden undschwierigen Sequenzen in wenigen Minuten satt in vielen Tagen wie bei klassischen Synthesizern. Die neue Liberty Prime Technologie ermöglicht einen2 min. Kupplungszyklus und extrem schnelle Reagenzienzuführung. Zudem werden bis zu 95 % Lösemittel gegenüber klassischen Peptid-Synthesizern und Mikrowellen-Synthesizern der 1. Generation eingespart.
Das EDGE Extraktionssystem von CEM ist für die schnelle automatisierte Lösemittel-Extraktion von Proben entwickelt worden. Damit werden unterschiedliche Proben schnell in nur 5 min. extrahiert. Die Extraktionen im EDGE werden unter Druck bei definierten Temperaturen durchgeführt, was zu einer starken Beschleunigung der Reaktionskinetik führt. Neben dieser schnelleren Desorption der Analyten von der flüssigen oder festen Matrix erfolgt das Aufheizen und Abkühlen der Probe durch ein spezielles Verfahren in wenigen Sekunden.
Mineralöle kommen in unserer Umwelt nahezu überall vor. Ihre Bestandteile können auf ganz unterschiedlichen Wegen sowohl in pflanzliche als auch in tierische Lebensmittel gelangen. Betrachtet man ihre chemische Struktur, so handelt es sich dabei im Wesentlichen um gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) und zu einem geringeren Anteil um aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH).
Einsatz der Mikrowelle zur Analytik von Peptiden und Proteinen
Während in der organischen Chemie (z. B. Heterocyclen-Chemie) die mikrowellenunterstützte organische Synthese längst Einzug in die Labors gehalten hat, werden mittlerweile immer mehr Anwendungen für die Mikrowelle in der Biochemie entdeckt. So erforschen immer mehr Wissenschaftler die Vorteile des Mikrowellen-Einsatzes bei der Synthese von Peptiden sowie bei der Analyse von Peptiden und Proteinen.
CEM hat dünnwandige Glas- und Quarzeinsätze entwickelt, die im Mikrowellen-Aufschlussgerät Mars 6 den Aufschluss von Proben noch mehr vereinfachen als mit den bisherigen Behältertechnologien. Diese MiniClave Gefäße werden mit einem patentierten Stopfen verschlossen und schon geht es los. Das Behältermaterial lädt sich nicht statisch auf, was in der Praxis einen deutlichen Vorteil mit sich bringt. Das Problem der statischen Aufladung wird beim einwiegen von feinpulverisierten Proben unterbunden. Zudem können die Aufschlusslösungen nach der Entnahme im Mars 6 direkt im durchsichtigen Glas-/Quarzeinsatz auf das Nennvolumen aufgefüllt werden. Das Überführen in externe Messkölbchen entfällt und damit auch die Gefahr von Verunreinigungen der Proben. Der besondere Clou: Die nun aufgefüllten Gläschen können direkt in den ICP-Autosampler eingesetzt werden. Damit verbleibt die Probe von der Einwaage bis zur Messung im selben Gefäß.