Die Electrochaea GmbH, eines der weltweit führenden Technologieunternehmen für biologische Power-to-Gas-Lösungen, entwickelt im Rahmen des ZIM-Kooperationsnetzwerkes UseCO2 eine mikrobielle elektrochemische Zelle zur Umwandlung von Strom und Kohlenstoffdioxid (CO2) in speicherfähiges und vielfältig nutzbares Methan in nur einem Prozessschritt. Electrochaea erhält für die Entwicklung der Zelle finanzielle Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Das Kooperationsnetzwerk „Waste2Value“ stärkt auch nach der dreijährigen Förderphase die biobasierte Ökonomie. Ob Reste aus der Papierherstellung, Rückstände aus der Entsaftung von Früchten oder Mühlennebenprodukte – in vielen biogenen Reststoffen sind Inhaltsstoffe enthalten, die zu funktionellen Additiven, hochwertigen Chemikalien und weiteren innovativen Produkten verarbeitet werden können. Das Kooperationsnetzwerk „Waste2Value“ adressiert genau diese Wertschöpfung und vereint dabei Kompetenzen aus Industrie und Akademie.
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Das „Industrial Biotechnology Forum“ lud am 13.-14. März 2018 zu spannenden Vorträgen, Diskussionen sowie einer erweiterten Industrieausstellung nach Garching bei München ein.
Konferenzteilnehmer während einer Vortragspause des „Industrial Biotechnology Forum 2018“. Bild: IBB Netzwerk GmbH
Aktuelle Entwicklungen, neueste wissenschaftliche Ergebnisse und Zukunftstrends in der Industriellen Biotechnologie – das ist der Fokus unserer neuen wissenschaftlichen internationalen Konferenzreihe „Industrial Biotechnology Forum (IBF)“. Das IBF vom 13.-14. März 2018 in München bringt Experten aus Unternehmen und Akademie zusammen und steht unter der Schirmherrschaft von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer.
Das Projekt "Herstellung von biobasierten Polyester-Urethan-Fasern (PEU-Fasern) für medizinische Anwendungen“ hat zum Ziel, ein biobasiertes, biokompatibles und bioresorbierbares chirurgisches Nahtmaterial für medizinische Anwendungen zu entwickeln. An die Fasern werden Anforderungen gestellt, die mit bisherigen Materialien nicht oder nur zum Teil erreicht werden. Vor dem Hintergrund effizienter Ressourcenschonung, sowie dem Wunsch Erdöl-basierte Roh- und Werkstoffe durch regenerative biobasierte Materialien nachhaltig zu ersetzen, rücken diese immer mehr in den Fokus der Forschung.
Das „Industrial Biotechnology Forum“ geht in die zweite Runde und lädt am 13.-14. März 2018 zu spannenden Vorträgen, Diskussionen sowie einer erweiterten Ausstellung nach Garching bei München ein.
Verdickungsmittel in Schmierstoffen werden typischerweise aus "Metallseifen" hergestellt bzw. sind Erdöl-basiert. Gleitlacke, die z.B. in Autos eingesetzt werden, sind in der Regel auch Erdöl-basiert. Im Rahmen der Entwicklung neuer, besonders umweltverträglicher Bioprodukte soll sich das nun ändern. Die Projektpartner des kürzlich gestarteten BMBF-Projekts "PHAt" entwickeln Verdickungs- und Bindemittel aus biotechnologisch hergestelltem PHA (Polyhydroxyalkanoate).
Wenn aufgeschnittene Äpfel in Kontakt mit Sauerstoff kommen, verfärben sie sich braun. Im Haushalt ist dieser Effekt oft unerwünscht; die Projektpartner von "APPO" möchten ihn dagegen nutzen: Ziel ist ein Verfahren, um färbende Inhaltsstoffe aus Apfelresten, die z.B. bei der Getränkeherstellung anfallen, als natürlichen Farbstoff in für Lebensmitteln zugänglich zu machen.

Die Industrielle Biotechnologie in Bayern erfährt einen Wechsel: Nach dem Rücktritt des alten Vorstands des „Fördervereins Industrielle Biotechnologie Bayern e.V.“ komplettierten die Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6. September 2017 die Zusammensetzung des neuen Vorstands.
Bewilligtes ZIM-Kooperationsnetzwerk „MoDiPro“ entwickelt computergestützte Modelle, um biotechnologische Produktionsprozesse effizienter zu gestalten sowie optimierte, schnelle Entscheidungen in der Medizin zu ermöglichen.
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