3D-Druck: Schicht für Schicht immer unverzichtbarer
Wie zum Beweis, dass sich die additive Fertigung als Massenphänomen durchgesetzt hat, bieten mittlerweile sogar schon Discounter günstige 3D-Drucker an. Für private Experimente sind diese mit Sicherheit interessant und ausreichend, aufgrund der meist sehr begrenzten Größe der produzierbaren Modelle für ambitioniertere Vorhaben aber eher ungeeignet – selbst wenn nicht gleich ein ganzes Haus gedruckt werden soll.
Gleichsam rasant wie die Verbreitung des 3D-Drucks nehmen die Anwendungsfelder Tag für Tag zu. Leichter als über die fast endlosen Einsatzmöglichkeiten zu referieren, ließen sich die wenigen verbliebenen Ausnahmen aufzählen, die das Verfahren noch nicht abdeckt. Hier werden Erinnerungen wach an den zweiten Teil der berühmten Terminator-Filmreihe, in dem ein „T-1000“ genannter Androide jede beliebige Form annehmen kann, jedoch nicht komplexe Strukturen wie Maschinen – also zum Beispiel ein Uhrwerk oder Motor. Ähnliche Beschränkungen bestehen beim 3D-Druck. Einzelne Bauteile herzustellen, um sie anschließend zusammenzufügen oder als Ersatzteile für konventionell gefertigte Objekte zu verwenden, ist allerdings inzwischen gang und gäbe.