Im IZB werden die Ideen von morgen geboren.
Weltneuheit: Amsilk kooperiert mit Adidas und stellt den ersten Sportschuh mit abbaubaren naturidentischen Seiden-Biopolymeren vor
Am 16. Februar veranstaltete das Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB) die vierte Biotech Presse-Lounge im Faculty Club G2B (Gateway to Biotech). „Im IZB werden die Ideen von morgen geboren“, so Dr. Zobel, Geschäftsführer des IZB, der die über 100 Gäste begrüßte. „Ich freue mich immer wieder, wenn IZB-Unternehmen einen Durchbruch schaffen und die Finanzierung für den Markteintritt steht“, so Zobel in seiner Rede. Gerade erst letzte Woche veröffentlichte Leukocare seine Kooperation mit dem Biotech-Unternehmen Rentschler. Leukocare ermöglicht mit seiner innovativen SPS®-Technologie-Plattform (SPS® = Stabilizing and Protecting Solutions) eine herausragende Stabilisierung von therapeutischen Proteinen. Auf der heutigen Biotech Presse-Lounge stellte Amsilk eine Weltneuheit vor: den mit abbaubaren naturidentischen Seiden-Biopolymeren entwickelte Sportschuh, der in Kooperation mit Adidas auf den Markt gebracht wurde.
Bettina Reckter von den VDI Nachrichten moderierte die Vorträge von Holger Reithinger (PhD, Geschäftsführer Forbion Capital Partners), Jens Klein (Geschäftsführer Amsilk GmbH) und Dr. Matthias Kromayer (Vorstand MIG AG).
Boston, USA, ist der unangefochtene Nummer 1-Standort für Biotech-Firmen. In seinem Vortrag „Was können wir bei Finanzierungsrunden von den Amerikanern lernen und was sollten wir eher bleiben lassen?“ teilt Holger Reithinger von Forbion Capital Partners seine Erfahrungen. „Bei uns in Deutschland wird, wie so häufig, zu klein gedacht. Dadurch realisieren wir nur einen Bruchteil des Potentials“, so Reithinger. Seine Partnerschaft investiert seit mehr als 10 Jahren in Europa und in den USA und verwaltet ein Portfolio von derzeit etwa 30 aktiven Firmen.
„Die gemeinsam mit Adidas entwickelten Sportschuhe aus naturidentischen Seiden-Biopolymeren setzen neue Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit und Funktionalität von Textilien. Weitere Produkte, die wir aktuell mit namhaften internationalen Kooperationspartnern aus der Industrie und Textilbranche entwickeln, werden folgen“, so Jens Klein, Geschäftsführer von Amsilk. „Grundsätzlich kommt die Biosteel® Faser für alle funktionalen Anwendungen im Textilbereich in Frage. Aufgrund der funktionalen Eigenschaften und der vielseitigen Verwendbarkeit in verschiedenen Produkten und Industrien bieten Biosteel® Produkte ein enormes Marktpotenzial“, erläutert Klein das innovative Produkt.
Im Rahmen seines Vortrages „Warum Biotechs manchmal auch scheitern und was man dagegen tun kann“ hält Dr. Matthias Kromayer, Vorstand der MIG AG, die bekannten Erfolgsfaktoren von Biotechnologieunternehmen nicht allein entscheidend für den Erfolg. „Phantastische Technologie, großer Medical Need, unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten quer über verschiedene Branchen, riesige Märkte – wer sich auf diese Faktoren konzentriert, verliert eine entscheidende Komponente aus den Augen. Viel wichtiger sei ein belastbares Geschäftsmodell“, so Kromayer.
Über 100 Gäste nahmen an dem Event im Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie teil. Biotech- und Pharmafirmen, Venture Capital-Unternehmen, Kommunikationsagenturen und die Presse konnten während des Get-Together im Faculty Club (G2B) vom siebten Stock der IZB Residence CAMPUS AT HOME aus den Blick über den Campus Martinsried schweifen lassen.
Kooperationspartner der Veranstaltung sind die BayStartUp GmbH, BioM Biotech Cluster Development GmbH, Börse Online, Euro am Sonntag, Going Public Magazin, Laborjournal, Labor & More, Transkript und das Venture Capital Magazin.
Redner Biotech Presse-Lounge im Faculty Club des IZB am 16.02.2017:
v.l.n.r.: Holger Reitinger, PhD, Geschäftsführer Forbion Capital Partners, Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZB, Bettina Reckter, Journalistin VDI Nachrichten, Jens Klein, Geschäftsführer Amsilk GmbH, Dr. Matthias Kromayer, Vorstand MIG AG
Weitere Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.izb-online.de/de/bilder.html
Den offiziellen Film zur Veranstaltung finden Sie hier: https://youtu.be/KV-qGJfivvU
Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB) in Martinsried bei München
Die Fördergesellschaft IZB mbH, im Jahre 1995 gegründet, ist die Betreibergesellschaft der Innovations- und Gründerzentren für Biotechnologie in Planegg-Martinsried und Freising-Weihenstephan und hat sich zu einem renommierten Biotechnologiezentrum entwickelt, das zu den Top Ten der Welt gehört. Auf 26.000 m2 sind derzeit über 60 Biotechunternehmen mit über 630 Mitarbeitern angesiedelt. Hier wird an der Entwicklung von Medikamenten gegen schwerste Erkrankungen, wie etwa Krebs, Alzheimer und diversen Autoimmunerkrankungen gearbeitet – und es gibt schon viele Erfolge. Im IZB Freising-Weihenstephan – 15 Minuten vom Flughafen entfernt – befassen sich Wissenschaftler mit Entwicklungen im Bereich Life Science. Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg der IZBs ist die räumliche Nähe zur Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried/Großhadern. Vor allem die neuen Infrastrukturmaßnahmen wie der Faculty Club G2B (Gateway to Biotech), die IZB Residence CAMPUS AT HOME, die Chemieschule Elhardt, die zwei Kindergärten BioKids und BioKids2 sowie die beiden Restaurants SEVEN AND MORE und Café Freshmaker sind zum entscheidenden Standortfaktor geworden. Erfolgreiche Unternehmen, die aus dem IZB hervorgegangen sind, sind zum Beispiel die Medigene AG, die Morphosys AG, die Micromet GmbH (heute Amgen AG), Octapharma GmbH und Corimmun (heute Janssen-Cilag). Mehr Infos unter www.izb-online.de
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